MORGENS, MITTAGS UND ABENDS
In der hebräischen und frühchristlichen Tradition gab es immer einen täglichen Gebetsrhythmus zum Innehalten und Beten - morgens, mittags und abends. Wir sehen das im Leben Jesu und bei den Aposteln in der frühen Kirche. In den ersten beiden Wochen unserer 21 Tage des Gebets werden wir diese Gebetspraxis einbauen.
Jeden Morgen (6 Uhr oder 9 Uhr) wollen wir den Tag mit dem Vaterunser beginnen. Wenn wir das Vaterunser beten, unterwerfen wir uns der Führung Jesu und lassen zu, dass seine Gebete unsere Gebete leiten. Jeden Mittag (12 Uhr oder 15 Uhr) wollen wir uns Zeit nehmen, um für die Verlorenen zu beten. Bittet den Heiligen Geist, euch an Menschen zu erinnern, die sich von Gott entfernt haben, und bittet Gott, sie wieder in seinen Schoß aufzunehmen und ihnen das Heil zu bringen. Jeden Abend (18 Uhr oder 21 Uhr) wollen wir unseren Tag in Dankbarkeit gegenüber Gott beenden. Wenn du deinen Tag von morgens bis abends Revue passieren lässt, danke Gott für alles, wofür du dankbar bist.
Mach mit und bete diesen Rhythmus jeden Tag während unserer 21 Tage des Gebets, egal wo du bist.
24-7 GEBET
Vom 27. Januar bis 03. Februar, in der letzten Woche der 21 Tage des Gebets, werden wir in der Oase unseren ersten 24-7 Gebetsraum haben!
In dieser Woche werden wir ununterbrochen beten, den ganzen Tag und die ganze Nacht, während wir unsere Bitten an Gott richten. Melde dich für eine Stunde (oder mehr) an und genieße den Gebetsraum für dich allein oder lade deine Freunde oder Kleingruppe ein, um gemeinsam zu beten.
Woche 1:
Sonntag 14. Januar bis Samstag 20. Januar 2024:
Das tägliche Stundengebet: Morgens (6 Uhr oder 9 Uhr), Mittags (12 Uhr oder 15 Uhr) und Abends (18 Uhr oder 21 Uhr)
Woche 2:
Sonntag 21. Januar bis Samstag 27. Januar 2024:
Das tägliche Stundengebet: Morgens (6 Uhr oder 9 Uhr), Mittags (12 Uhr oder 15 Uhr) und Abends (18 Uhr oder 21 Uhr)
Woche 3:
Sonntag 28. Januar bis Samstag 03. Februar 2024:
In dieser Woche werden wir in unserem 24-7 Gebetsraum ununterbrochen beten – den ganzen Tag und die ganze Nacht.
Melde dich für eine Stunde (oder mehr) an und genieße den Gebetsraum für dich allein oder lade deine Freunde oder Kleingruppe ein, um gemeinsam zu beten.
Einführung
Die Kirche versammelte sich über die ersten 300 Jahre morgens, mittags und abends zum Gebet. In eben diese Zeit verbreitete sich die neue Gemeinschaft durch die Kraft des Heiligen Geistes wie ein Waldbrand über die gesamte, griechisch römische Welt. Im frühen 4. Jahrhundert verlor die Kirche ihre Leidenschaft fürs Gebet, der tägliche Rhythmus wurde aufgegeben, und parallel dazu verlor die Kirche ihre Triebkraft und gegenkulturelle Identität.
Was für Auswirkungen könnte es haben, wenn die heutige globale Kirche sich wieder so ins Gebet stürzen würde wie in diesen ersten drei Jahrhunderten? Würden wir vielleicht dieselbe, übernatürliche Kraft erfahren, die damals die ersten Christen geleitet hat? Dieselbe trotzkräftige geistliche Erweckung? Dieselbe intime Gemeinschaft?
Der Tägliche Gebetsrhythmus ist eine Einladung, eine uralte Gebetsform wieder neu zu entdecken. Du wirst entlang zusammenhängender Themen durch Morgen-, Mittags- und Abendgebete geleitet und kannst ins Gebet deiner Brüder und Schwestern weltweit mit einstimmen.
Einführung zu Morgengebet: Das Vaterunser
Wir beginnen mit dem Vaterunser; das berühmteste Gebet der gesamten Christenheit, weil es direkt aus dem Mund Jesu kam. Durch die ganze Kirchengeschichte war dieses Gebet Vorbild für Christusnachfolger auf der ganzen Welt. Wenn wir das Vaterunser beten, leitet das Gebet von Jesus unser eigenes.
Die Einführung zum Mittagsgebet: die Verlorenen
Wir halten in der Mitte unseres Tages inne, um für die verlorenen zu beten. Dabei zeigt uns Jesus das Herz des Vaters. Er sucht, findet und heilt die verlorenen. Jesus lädt uns ein, uns von seiner Liebe für unsere FreundInnen, Familie, NachbarInnen, KollegInnen und Fremden, die ihn noch nicht kennen, anstecken zu lassen.
Einführung zum Abendgebet: Dankbarkeit
Wir beenden den Tag mit dem Einüben von Dankbarkeit. In der jüdischen Passa-Liturgie, singt Israel ein Lied der Dankbarkeit für Gottes Errettung beim Auszug aus Ägypten. Es heißt „Dayenu“. In der Tradition wird Dayenu mit „es wäre genug gewesen“ übersetzt. Eine etwas modernere Übersetzung könnte vielleicht so lauten: „Danke, Gott, fürs übertreiben“.
Dayenu dient als antike Erinnerungshilfe, Gott danke zu sagen am Ende des Tages. Auf diese Weise feiern wir Gottes Segen in den gewöhnlichen Ereignissen unseres Tages. Zum Beispiel:
„Gott, es wäre genug gewesen, heute Morgen gesund aufzuwachen. Aber ich kam dazu noch in den Genuss eines Sonnenstrahls, der durch mein Fenster fiel, als ich die Augen aufschlug. Gott, es wäre genug gewesen, einen Job zu haben. Aber du hast mir KollegInnen zu Seite gestellt, die ich mag. Gott, es wäre genug gewesen, ein Mittagessen zu haben. Aber du hast mir dazu eine Riesenauswahl an Essen geschenkt. Danke, Gott, fürs übertreiben.
Das ist Dayenu, und so beten wir Dankbarkeit.
Montag - Gebet für geistliche Erweckung:
Gebetsanliegen:
Dienstag - Gebet für Führung und Regierung:
Gebetsanliegen:
Mittwoch - Gebet für Gemeinde und Leiterschaft:
Gebetsanliegen:
Donnerstag - Gebet für Evangelisation, Mission und unerreichte Volksgruppen:
Gebetsanliegen:
Freitag - Gebet für Anbetung und Gemeinschaft:
Gebetsanliegen:
Samstag - Gebet für persönliche Anliegen und Einfluss:
Gebetsanliegen:
Sonntag - Gebet für Gemeindegottesdienste und Ausbreitung des Evangeliums:
Gebetsanliegen: