"Angenommen, jemand, der alles besitzt, was er zum Leben braucht, sieht seinen Bruder oder seine Schwester Not leiden. Wenn er sich ihnen nun verschließt und kein Erbarmen mit ihnen hat – wie kann da Gottes Liebe in ihm bleiben?"
1. Johannes 3 Vers 17
Diesen Sonntag (28.07.2021) sammeln wir als Oase Church eine Sonderspende für die Betroffenen der Flutkatastrophe in Deutschland. Viele Menschen haben ihr Zuhause, ihre Existenz oder sogar ihr Leben verloren und wir möchten als Kirche nicht nur beten, sondern auch finanziell unterstützen.
Wenn du dich auch beteiligen willst, aber am Sonntag nicht dabei sein kannst, kannst du das gerne auf www.oase.church/spenden (Betreff: Flutkatastrophe) tun. Oder via eine Banküberweisung auf unser Konto:
Oase Freie Christengemeinde e.V.
Raiffeisenbank Kastellaun eG.
IBAN: DE44 5606 11510005 0647 59
BIC: GENODED 1KSL
Betreff: Flutkatastrophe
Wer eine Spendenquittung möchtet/braucht soll bei eine Barspende in die Oase, unsere grüne Spendenkuverts benutzen.
Hier kommen ein paar Informationen über eine Notsituation die wir von Anette Desing bekommen haben. Anette war früher Mitglied in der Oase und wohnt jetzt in Ahrweiler. Sie und ihre Familie sind Gottseidank von der Katastrophe verschont geblieben.
Die Gemeinde „Christliches Zentrum Ahrtal“ ist eine Freie Evangelische Gemeinde. Es gibt sie schon seit vielen, vielen Jahren und es ist die einzigste freie Christengemeinde hier weit und breit. Zur Zeit ist die Gemeinde mit ca. 15 Leuten recht klein. Es gab auch schon einmal Zeiten mit deutlich mehr Mitgliedern. Es sind alles absolut
bibelfeste und sehr treue Christen. Ich kenne sie alle persönlich. Alle Mitglieder wohnen in den extrem betroffenen Gebieten wie Altenburg, Dernau und Ahrweiler und es sind alle mehr oder weniger stark betroffen. Ein Teil hat wirklich komplett ALLES verloren inkl. den Autos. Somit ist auch eine Berufsausübung erst einmal nicht möglich. Außerdem ist die Infrastruktur in der Region komplett zerstört. Einige wissen jetzt schon, dass für sie ein kalter Winter bevorsteht. In manchen Regionen wird die Herstellung der Gasleitung
bis zu 6 Monaten (laut Ankündigung von offizieller Seite) dauern und das bei feuchten Wohnungen und Häusern. Auch wird es noch längere Zeit kein Strom und Wasser geben. Das Gemeindegebäude in Dernau ist so stark beschädigt, dass es abgerissen werden muss. Dort haben in den oberen Etagen auch Gemeindemitglieder gewohnt.
Hier ein paar detaillierte Infos zu einzelnen Personen und weiter unten Hilfsmöglichkeiten:
Peter M., Harz 4, hat alles verloren, wirklich ALLES!
Roland und Andrea A., Leiterehepaar. Andrea hat Parkinson. Stressbedingt verschlimmert sich die Krankheit bei ihr stark. Haben komplette Hauseinrichtung und alles was auf dem Grundstück war verloren.
Walter und Ursel A., Gemeindegründer, Rentner, die eigene Wohnung blieb verschont, da sie im obersten Stock wohnen. Die vermieteten Wohnungen unter ihnen komplett zerstört und nicht mehr beziehbar. Das schwierige an der Situation: Sie haben noch ein großes Darlehen auf das Haus laufen, welches über die Mieteinnahmen, die jetzt wegfallen, abbezahlt wurde.
Haben außerdem Auto und alles was im Keller war (Waschmaschine, Trockner, Tiefkühltruhe) verloren.
Michele Taglieri, Co-Pastor, wohnte in der Wohnung über der Gemeinde, alleinerziehender Vater, wollte im September wieder heiraten. Eh schon verschuldet wegen Bankkarten-Zugangsdaten-Diebstahl und Restschuld aus vorherigem Kredit. Hat ALLES verloren inkl. Auto.
Wilfried Knieps, gerade Leukämie überstanden. Alles in der unteren Etage verloren (Auto,
Waschmaschine, Trockner, Gefriertruhe, Garagentor, Haustüre, Zimmertüren, Fahrrad etc.) sowie Nebengebäude mit Lager und Werkstatt so stark zerstört, dass es wahrscheinlich abgerissen werden muss.
Friederike Drodten, Haus extrem hochwahrscheinlich abrissreif (Fertighaus in Holzrahmen-Bauweise). Keine Elementar-Hausrat und keine Elementar-Gebäudeversicherung. ALLES weg. War während der Katastrophe im Urlaub.
Außerdem werden gebraucht: Trockner, Waschmaschinen, Kühlschränke, Tiefkühltruhen,
Möbel, Autos und auch flaschengasbetriebene Heißöfen für die, die im Winter noch keine Heizung haben werden. Bei mir (Anette) könnte eventuell ein Teil zwischengelagert werden.
Wir wollen gerne, als Kirche großzügig sein und auch in dieser schweren Situation ein Segen sein und unser Land positiv verändern.
Vielen Dank für euere großzügige Hilfe,
Winston und Marnie